Winter in früheren Zeiten
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Hallo, mein Name ist Daniela und dies ist der German with Stories Podcast. Diesen Monat geht es im Podcast und im German with Stories Club um das Thema Winter. Ich selbst bin zwar aktuell in Buenos Aires und damit mitten im Sommer, aber meine Statistiken sagen mir, dass die meisten Podcast-Hörer in der Nordhemisphäre leben und bei euch ist es ja nun kalt. Meine Tochter hat Argentinien gerade besucht und war gar nicht glücklich, als sie ins kalte Deutschland zurückfliegen musste.
In der heutigen Podcast-Folge geht es um das Leben der Menschen im 18. Jahrhundert. Wie war der Winter für sie? Damals gab es noch keine Elektrizität und ich denke, die Wintermonate waren in kalten Ländern wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz wirklich hart.
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Ok, aber nun wird es Zeit für unseren Text.
Winter in früheren Zeiten.
Im 18. Jahrhundert war der Winter in Deutschland eine harte Zeit. Es gab keine Elektrizität, Heizung und oft nur wenig Essen. Viele Menschen lebten auf dem Land oder in kleinen Städten. Sie mussten sich gut vorbereiten, um die kalten Monate zu überstehen.
Wenn es schneite, waren viele Straßen unpassierbar. Es gab keine Schneepflüge, also blieb der Schnee einfach liegen. Manche Menschen konnten ihre kleinen Häuser tagelang kaum verlassen. Die Fenster hatten kein Glas wie heute, sondern oft nur Papier oder dünnes Holz, um den Wind und den Schnee draußen zu halten. Drinnen war es trotzdem kalt. Viele Häuser hatten nur einen kleinen Ofen, der mit Holz oder Torf beheizt wurde. Die Menschen trugen dicke Kleidung, oft aus Wolle, und manchmal hatten sie sogar drinnen Mäntel an.
Wie heute wurde es im Winter früh dunkel, oft schon um 16 Uhr. Ohne Elektrizität hatten die Menschen nur Kerzen oder kleine Öllampen, um ihre Häuser zu beleuchten und ein bisschen Licht zu haben. Kerzen waren teuer, also benutzte man oft nur eine oder zwei, um zu sparen. Viele Leute gingen früh schlafen, weil es nichts mehr zu tun gab, wenn es dunkel war.
Das Essen war einfach, und es gab oft nicht genug. Im Sommer und Herbst hatten die Menschen Vorräte angelegt. Sie trockneten Obst, machten Sauerkraut oder lagerten Kartoffeln und Rüben im Keller. Fleisch gab es selten, und frisches Obst war im Winter unmöglich zu bekommen. Brot, Suppe und Brei aus Getreide oder Kartoffeln waren die Hauptnahrungsmittel. Wer Glück hatte, konnte Milch, Käse oder Eier von eigenen Tieren essen.
Der Winter war aber auch eine Zeit für Gemeinschaft. Die Menschen saßen zusammen, erzählten Geschichten oder sangen Lieder. In vielen Dörfern gab es Winterfeste, bei denen die Dorfgemeinschaft zusammenkam. Besonders der Advent und die Weihnachtszeit waren wichtig. Viele Bräuche, die wir heute noch kennen, wie der Adventskranz oder das Plätzchenbacken, begannen in dieser Zeit.
Der Winter im 18. Jahrhundert war schwer, aber die Menschen haben gelernt, mit der Kälte und Dunkelheit zu leben. Sie mussten kreativ und sparsam sein, um zu überleben. Wir Menschen aus dem 21. Jahrhundert würden im 18. Jahrhundert wahrscheinlich entweder verrückt oder krank werden oder sogar sterben, weil das Leben zu hart für uns wäre.
So, nun kommt der aktive Part. I will ask you 6 comprehension questions. If you need some time to formulate your answer, please stop the audio. As soon as you continue listening, you will hear my answer.
- Warum konnten die Menschen ihre Häuser im Winter manchmal tagelang nicht verlassen?Sie konnten ihre Häuser manchmal tagelang nicht verlassen, weil draußen zu viel Schnee lag und die Straßen nicht passierbar waren.
- Welche Kleidung trugen die Menschen zu Hause?Sie trugen dicke Winterkleidung, oft aus Wolle. Manchmal hatten sie auch zu Hause ihre Mäntel an.
- Was machten die Menschen abends?Abends gingen sie früh ins Bett, weil es ohne Elektrizität dunkel war und Kerzen oder Öllampen teuer waren.
- Was konnte man im Winter selten oder gar nicht essen? Im Winter konnte man selten Fleisch und kein frisches Obst essen.
- Was waren schöne Aktivitäten im Winter? Die Menschen kamen zusammen, um sich Geschichten zu erzählen oder zu singen und vor Weihnachten wurden Plätzchen gebacken.
- Könnten wir Menschen von heute im 18. Jahrhundert gut leben? Nein, wir könnten nicht gut im 18. Jahrhundert leben. Wahrscheinlich würde viele von uns nicht einmal überleben.
So, das war’s. Ich hoffe, diese Episode hat dir gefallen.
Die nächste Folge gibt es am 13. Dezember und dann geht es um Winter in der Natur. Wie verbringen die Tiere den Winter?
Vielen Dank fürs Zuhören. Thank you very much for listening and please don’t forget to check the description if you want to know more about my work, join the German with Stories Club or support the podcast with a virtual cup of coffee. Danke und bis bald. t
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